Der Eingang zum Mütterzentrum mit Büschen im Vordergrund

Werkstattgespräch zu Randzeitenbetreuung und Notfallbetreuung für Kinder

Randzeitenbetreuung und Notfallbetreuung für Kinder – eine Chance für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Dortmund

Mütterzentrum lädt zum Werkstattgespräch

Dortmund, 12. August 2022. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein täglicher Spagat für viele Eltern. Vor allem in den Gesundheits-, Transport- und Einzelhandelsberufen ist der Aufwand durch flexible Arbeitszeiten und Schichtdienste besonders hoch. Verstärkt durch die Coronapandemie war es in der Gesundheitsbranche für die Arbeitgeber eine zunehmende Herausforderung die Dienstpläne zu gestalten.

Um Arbeitgeber und ihre Beschäftigten zu entlasten, haben zwei Krankenhausgesellschaften in Kooperation mit dem Mütterzentrum Dortmund e.V. das Projekt „Eulen & Lerchen“ ins Leben gerufen – ein ESF-Projekt, das eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht, indem über eine Randzeitenbetreuung von Kindern die Mitarbeiter:innen entlastet werden. Auch in anderen Branchen ist der Fachkräftemangel ein zunehmendes Problem, dem wir durch ergänzende Kinderbetreuung entgegenwirken können.

Modelle der Umsetzung von Randzeitenbetreuung

Vor dem Hintergrund der Erfahrungen des Dortmunder Projektes und zwei weiterer innovativer Kinderbetreuungsprojekte in anderen Städten hat die Wirtschaftsförderung Dortmund ein Werkstattgespräch initiiert. In der Veranstaltung am 20. September in Dortmund werden drei Modelle der Umsetzung von Randzeitenbetreuung vorgestellt und diskutiert.

Neben dem Projekt „Eulen & Lerchen“ aus dem Mütterzentrum in Kooperation mit der LWL Klinik und der SJG St. Paulus Gesellschaft sind mit „Sonne, Mond und Sterne“ des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter NRW in Essen und der „Fluxx-Notfallbetreuung“ aus Hannover zwei Modellprojekte dabei, die schon fast zehn Jahre erfolgreich arbeiten.

Mehr über den Ablauf der Veranstaltung hier!

Über das Mütterzentrum Dortmund e.V.

Das Mütterzentrum Dortmund wurde 1986 als gemeinnütziger Verein der Familienselbsthilfe gegründet und ist als freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe anerkannt. Vom Selbsthilfetreffpunkt für Mütter hat es sich mit seinem Offenen Treff zu einem Ort der Begegnung für Menschen aller Generationen, Nationalitäten und Geschlechter entwickelt.

Der Verein ist Teil des Bundesprogramm Mehrgenerationenhäuser mit Sitz in der Hospitalstraße in Dortmund-Dorstfeld und einer Kindertagespflege-Vermittlung am Westfalendamm. Er vermittelt Tagesmütter und -väter und führt Beschäftigungsmaßnahmen im Auftrag des Jobcenters Dortmund durch. Das Mütterzentrum ist mit über dreißig Mitarbeitenden Träger vieler Projekte rund um die Themen Familie, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und generationsübergreifendem Zusammenhalt in der Gesellschaft. Rund 10.000 Menschen jährlich nehmen zu den beiden Standorten in Dortmund Kontakt auf.

Das Mütterzentrum Dortmund e.V. ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband NRW, dem Landesverband der Mütterzentren NRW und dem Bundesverband der Mütterzentren.